Die Geschäftsführung von Ororatech
Foto: Ororatech

Ororatech kooperiert mit Münchner Bundeswehr-Uni

Das Münchner Startup Ororatech gibt eine Kooperation mit dem Forschungsprojekt Seranis der Universität der Bundeswehr München bekannt. Das Spacetech soll für die Kleinsatellitenmission die ersten vier Experimente in den Orbit bringen.

Ororatech ist eine Ausgründung der Technischen Universität München und entwickelt ein globales, satellitenbasiertes Frühwarnsystem für Waldbrände. Jetzt verkündet das Spacetech seine Partnerschaft mit der Seranis-Mission und stellt seine Satellitenplattform für eine In-Orbit-Demonstrationsmission zur Verfügung. Dies gibt den ForscherInnen die Gelegenheit, ihre Ideen in die Umlaufbahn zu bringen und ihre Instrumente und Experimente zu testen.

Seranis soll erstmals in Deutschland eine integrierte Laborumgebung umsetzen, die Mobilfunksysteme der nächsten Generation mit modernen Kommunikationssatellitennetzwerken der New-Space-Ära verbindet. Als erste Kleinsatellitenmission der Bundeswehr ermöglicht Seranis der Bundeswehr Zugang zu strategisch relevanten Weltraumtechnologien. Dabei fördert Seranis gezielt die Einbindung von jungen Unternehmen in seine Mission.

Für Ororatech ist die gemeinsame Nutzung der Plattformen eine Premiere und laut eines LinkedIn-Beitrags des Startups

„…etwas, das wir in Zukunft mit unserem Raumfahrt-Entwicklungsteam fortsetzen wollen, denn dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn Satellitenentwickler und Wissenschaftler zusammenarbeiten.“

Bei den Experimenten der Kleinsatellitenmission geht es unter anderem um Sensoren für Strahlungswerte und Technologien, die die globalen Zugmuster von Vögeln verfolgen. Diese Experimente befinden sich derzeit in der Entwicklung und sollen mit einer Transporter-Rideshare-Mission, die frühestens im November startet, einsatzbereit sein. Die Projekte sollen einen Beitrag für die digitale Souveränität Deutschlands leisten, insbesondere in den Bereichen digitaler Technologien, Klimaschutz und Energiewende.