Das Münchner Startup Goodly Innovations überzeugt BayBG und Bayern Kapital als Investoren und sammelt in seiner Series-A-Finanzierungsrunde eine siebenstellige Summe ein.
Goodly Innovations bietet Augmented-Reality-Lösungen (AR) für regulierte Industrien. Das 2016 gegründete Unternehmen überzeugte die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft und Bayern Kapital sowie zwei Business Angels als Investoren. Optiworx, das erste Produkt von Goodly Innovations, optimiert mit Hilfe von AR die Prozesse in industriellen Herstellungs- und Verpackungsanlagen. Speziell für die Anforderungen der Pharma- und Biotech-Industrie entwickelt, wird das Produkt bereits in mehreren Konzernen eingesetzt. Dadurch werden Stillstands- und Umrüstzeiten von Anlagen minimiert. Damit steigern die Unternehmen ihre Effizienz und sparen Kosten ein.
Robert Hoffmeister, Co-Founder und CEO von Goodly Innovations, erklärt:
„Mit Optiworx unterstützen wir die Unternehmen, [….] bis zu 50% Produktivitätsreserven freizusetzen, die Qualität zu erhöhen und auch neue Mitarbeitende schnell und sicher einzuarbeiten.“
Goodly Innovations: Finanzierung soll Expansion unterstützen
Mit der Finanzierung möchte das Startup das bestehende System mit weiteren Produkteigenschaften ergänzen. Gleichzeitig steht eine größere internationale Präsenz an.
Alexander Ullmann, Investment Manager bei der BayBG, kommentiert:
„Überzeugt hat uns vor allem das herausragende Alleinstellungsmerkmal der Goodly-Lösung. Es ist das einzige AR-System, das es mehrköpfigen Teams ermöglicht, gleichzeitig und in Echtzeit synchron an einer Aufgabe zu arbeiten.“
Laut Georg Ried, Geschäftsführer von Bayern Kapital, löst das Münchner Startup ein grundlegendes Problem der Pharma- und Biotech-Branche. Er sagt:
„Die Technik arbeitet verlässlich — ein wichtiger Punkt in einem regulierten Umfeld. In Verbindung mit der Erfahrung des Gründerteams sind das gute Voraussetzungen, das System in einem großen Markt als Standard zu etablieren.“