Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.l.n.r.): Johannes Wagner (ITHM/Versicherungskammer Bayern), Tom Van den Brulle (ITHM/Munich Re), Robert Heene (ITHM/Versicherungskammer Bayern), Ulrike Wolf (StMWi), Manuel Holzhauer (ITHM).
Foto: StMWi

Insurtech Hub München wird weiter gefördert

Der Insurtech Hub München hat eine Förderung von über 1,5 Millionen Euro erhalten. Damit unterstützt die bayerische Regierung weiterhin Innovationen in der Versicherungsbranche und Kooperationen zwischen Startups und etablierten Versicherungsunternehmen.

Die Anschlussförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) für den Insurtech Hub München (ITHM) ist auf drei Jahre ausgelegt und beläuft sich auf 1,55 Millionen Euro. StMWi-Ministerialdirektorin Ulrike Wolf zeigte sich bei der Übergabe des Förderbescheids sehr zufrieden mit den Erfolgen des ITHM. Denn die Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen bereichere nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern trage auch dazu bei, die Wahrnehmung von München als innovativen Finanzplatz zu stärken.

„Wir haben eine schlagkräftige Struktur, ein starkes Team und ein stetig wachsendes Netzwerk aufgebaut“,

erklärt Tom Van den Brulle, Vorstand des Insurtech Hubs München. Robert Heene, Vorsitzender des ITHM-Beirats, ergänzt:

„Die Innovationslandschaft ist heute viel weiter entwickelt als noch vor drei Jahren.“

Impulsgeber für die Versicherungsbranche

Hier gilt es nun, an die bisherigen Digitalisierungs-Erfolge anzuknüpfen. Gleichzeitig will der Hub als Impulsgeber neue Entwicklungen für die Versicherungsbranche vorantreiben. Heene sagt weiter:

„Wir müssen den Dialog in der Branche und darüber hinaus aufrechterhalten — auch wenn wir wissen, dass uns neue Themenfelder wie zum Beispiel KI vor Herausforderungen stellen werden.”

Der ITHM war ursprünglich 2017 als Verein von zwölf bayerischen Versicherungs-Unternehmen gegründet worden, um die digitale Transformation gemeinsam aktiv zu gestalten und um München zu einem attraktiven Standort für internationale Insurtech-Startups zu machen. Das Netzwerk wurde zwischenzeitlich um viele weitere Partner ergänzt. In mehreren Batches profitierten verschiedene Startups vom Acceleratorprogramm. Sowohl Geschäftsmodelle für B2B als auch für B2C finden hier Platz. Und auch branchenübergreifende Anwendungen, die beispielsweise KI und Machine Learning einsetzen, sind gern gesehen. Wer es in das nächste Batch geschafft hat und wer bis zum Demo Day durchhält? Wir werden berichten.


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