Bild: Visionhealth

Garchinger Healthtech Visionhealth bekommt 1,5 Millionen Euro

Visionhealth aus Garching bei München kann sich ein Investment von 1,5 Millionen Euro sichern. Mit dem frischen Kapital will das Healthtech-Startup die Zulassung seiner Inhalationsapp Kata als digitale Gesundsheitsanwendung erreichen.

Der Gesundheitsökonomie-Experte Thomas Ecker und das Family Office Vantage Value steigen neu bei Visionhealth ein. Neben der Zulassung der App Kata als erstattungsfähige digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) wollen die Garchinger das Geld für den Markteintritt in Deutschland einsetzen. Außerdem sollen durch Kooperationen mit Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen und den Einsatz der App in klinischen Studien Einnahmen generiert werden.

Die App Kata unterstützt Patienten bei der Einnahme ihrer Inhalationstherapie gegen Atemwegserkrankungen. Sie sollen so Fehler im Inhalationsprozess erkennen, korrigieren und das Therapieergebnis verbessern können. Vom Startup zitierte Studien hätten Fehlerraten von mehr als 32 Prozent bei der Anwendung von inhalierten Medikamenten gezeigt. Mit der App könnte die Medikation der Patienten deutlich effektiver durchgeführt werden und das Gesundheitssystem hohe Kosten einsparen.

Visionhealth: „Herausragendes Team und einschlägige Erfahrung“

Erwin J. Schimmer, Geschäftsführer von Vantage Value und neues Mitglied im Beirat von Visionhealth, sagt:

„Die Wirksamkeit der Kata-Technologie, die auf vielen Jahren der Erfahrung und genauem Wissen um die häufigen Anwendungsfehler der Patienten beruht, hat uns wirklich beeindruckt. Genauso sollte digitale Therapie-Unterstützung funktionieren. Zukünftig werden digitale Gesundheitsapps immer größere Bedeutung im Gesundheitswesen bekommen und schon bald Teil der alltäglichen Praxis und klinischen Routine werden. Mit einem herausragenden Team und einschlägiger Erfahrung hat Visionhealth diesen Bedarf erkannt und mit einer branchenführenden Technologie umgesetzt.“

Sabine Häusermann, CEO und Gründerin von Visionhealth, sagt:

„Wir sind dankbar für die kontinuierliche Unterstützung unserer bestehenden Aktionäre und das aufrichtige Interesse unserer neuen Investoren. Wir sind uns sicher, dass Kata für viele Patienten und ihre Ärzte einen Unterschied machen wird. Wir werden die neu eingeworbenen Mittel auch dazu verwenden, unser Partnernetzwerk zu erweitern und gemeinsam weitere Inhalatoren und Funktionen in das Kata-System zu integrieren. Darüber hinaus werden es uns die Gelder ermöglichen, als Teil des DiGA-Zulassungsprozesses den Nachweis zu erbringen, dass Kata sich gesundheitsökonomisch günstig auswirkt.“