Foto: Brave Care

Brave Care: Plattform für Periodengesundheit

Da sie auf der Suche nach Alternativen zu Ibuprofen & Co bei Periodenschmerzen nicht fündig wurde, gründete Beatriz Fitzner ihr eigenes Unternehmen für Periodengesundheit. Welche Produkte bereits auf dem Markt sind und wohin die Reise mit Brave Care gehen soll, erzählt sie im 7-Fragen-Interview.

Munich Startup: Was macht Euer Startup? Welches Problem löst Ihr?

Unsere Interviewpartnerin und Brave-Care -Gründerin Beatriz Fitzner (Foto: Brave Care)

Beatriz Fitzner, Brave Care: Brave Care ist eine Plattform für Periodengesundheit und verkauft seit Mai 23 das erste Produkt – eine Periodencreme bei Regelbeschwerden. Wir bieten gesundheitsbewussten Frauen ein effektives und nebenwirkungsfreies Pflegeprodukt für eine entspannte Periode an.  Regelbeschwerden betrifft 9 von 10 Frauen monatlich.

Munich Startup: Aber das gibt’s doch schon längst!

Beatriz Fitzner: Nope, nicht ohne Phytohormone oder THC.

Auf der Suche nach eine nebenwirkungsfreien Alternative

Munich Startup: Was ist Eure Gründungsstory?

Beatriz Fitzner: Pille abgesetzt, Periodenschmerzen bekommen. Auf der Suche nach alltags-kompatiblen und nebenwirkungsfreien Alternativen zu Ibuprofen und Kräutertees habe ich mich mit Naturheilkunde auseinandergesetzt und in der Küche meine eigene Periodencreme angerührt. Es hat funktioniert, auch bei meinen Freundinnen und daraus ist Brave Care entstanden.

Munich Startup: Was waren bisher Eure größten Herausforderungen?

Beatriz Fitzner: Zulassung des Produktes, Arbeitsalltag und Familienalltag schaukeln.

Munich Startup: Wo möchtet Ihr in einem Jahr stehen, wo in fünf Jahren?

Beatriz Fitzner: In einem Jahr: Weitere Produkte für Periodengesundheit im Shop anbieten, solide Community aufgebaut haben und Aufklärung über Periodengesundheit vorangetrieben haben. Co-Gründerin gefunden haben! E-Mail gerne an beatriz@brave-care.com.

In fünf Jahren: Erstes Medizinprodukt.

Mehr Fempreneur-Energie für München

Munich Startup: Wie habt Ihr den Startup-Standort München bisher erlebt?

Beatriz Fitzner: Was die Femhealth-Bubble angeht, sehr schlecht. Darum wollen wir selbst Events für diesen Bereich an den Start bringen, weil Kapital und Medienpräsenz in München sehr stark vertreten sind und das Thema super relevant ist. Ansonsten gefällt uns an München, dass die Events gut organisiert sind, die LMU und TU sind starke Zugpferde und offen für Dialog. Wir brauchen aber in München mehr Fempreneur-Energie!

Munich Startup: Risiko oder Sicherheit?

Beatriz Fitzner: Risiko.

Regina Bruckschlögl

Nach eigenen Startup-Erfahrungen blickt sie als Redakteurin von Munich Startup nun aus einer anderen Perspektive auf die Münchner Startup-Szene – und entdeckt dabei jeden Tag, wie vielfältig das Münchner Ökosystem ist. Startup Stories, die erzählt werden wollen!

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