Die Gründer von Toposens (v.l.n.r.): Tobias Bahnemann, Alexander Rudoy und Rinaldo Persichini
© Toposens

Sensor-Startup Toposens ist insolvent

Das Münchner Startup Toposens ist insolvent. Wie der Insolvenzverwalter mitteilt, läuft der Geschäftsbetrieb beim Sensor-Startup aber weiter.

Bereits am 18.11.2022 hat Toposens vor dem Amtsgericht München die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Der Rechtsanwalt Stefan Strüwind von der Bendel Insolvenzverwaltung wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Das Münchner Startup entwickelt Sensor-Systeme und Software, die autonomen Technologien die Möglichkeit geben, ihre Umgebung dreidimensional wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Die Sensoren arbeiten auf Basis von Ultraschallwellen, die ähnlich einer Fledermaus gesendet und empfangen werden. Das Produkt ist laut dem Insolvenzverwalter serienreif und wird bereits an Großkunden in der Lagerbranche ausgeliefert.

Toposens: Insolvenzverwalter sucht Investoren

Noch besteht Hoffnung für das Startup. Wie der Insolvenzverwalter vermeldet, werden neue Investoren für das Unternehmen gesucht. Der Geschäftsbetrieb werde derweil „vollumfänglich fortgeführt“.

Toposens wurde 2015 von Tobias Bahnemann, Alexander Rudoy und Rinaldo Persichini gegründet. Laut unseren Insights hat das Unternehmen bisher bis zu 4,5 Millionen Euro Kapital einwerben können. Toposens verkauft seine Produkte nach eigenen Angaben an über 300 Kunden in mehr als 20 Ländern.