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Der Sonne hinterher mit Münchner Travel-Startups

Sommerzeit ist Urlaubszeit – und in diesem Jahr verreisen so viele Deutsche wie schon lange nicht mehr. Davon profitieren auch Travel-Startups. In Episode 61 des Munich Startup Podcasts stellen wir vier von ihnen vor.

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 „Deutschland will verreisen! Die Frühbucher sind zurück und die Reisebüros und Reiseveranstalter sind mit Volldampf in dieses Jahr gestartet“,

erklärte Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), auf der Reisemesse ITB im März. Grund für die gute Laune waren die positiven Zahlen, die die Touristik die Corona-Krise vergessen ließen: Denn der Januar – traditionell der stärkste Monat für Buchungen im Jahr – übertraf 2023 nicht nur den Vorjahresmonat, sondern auch den Januar 2019. Laut Daten des Branchendienstes Travel Data + Analytics lag der Gesamtwert der Buchungen bei 3 Milliarden Euro, und somit 12 Prozent über dem Wert von 2019. Der Februar setzte dann mit einem Plus von 22 Prozent den positiven Trend fort. Weitere positive Nachrichten folgten dann Ende April, als auch der kumulative Umsatz für die Sommersaison das Niveau von 2019 übertraf.

Damit hat sich die Reisebranche nun endgültig von der Pandemie erholt, wenn auch etwas später als von Investoren erhofft. Denn nach einem Beinahe-Stillstand 2020 – in dem Jahr flossen lediglich 69 Millionen Euro an Münchner Travel-Startups – waren die Geldgeber bereits 2021 wieder sehr aktiv. In diesem Jahr gaben sie insgesamt 350 Millionen Euro an Gründungsteams aus der Touristik. 2022 ging die Summe dann wieder auf 138 Millionen Euro zurück.

Münchner Travel-Startups und ihre Plattformen

Das Startup Flyla konnte allerdings nicht von dieser Großzügigkeit profitieren. Das 2016 gegründete Unternehmen bietet StudentInnen und Jugendlichen auf seiner Plattform exklusiv günstige Last-Minute-Flugtickets. 2020 wurde das Portal jedoch aufgrund der Pandemie vorübergehend stillgelegt. Erst seit vergangenem Jahr ist Flyla wieder aktiv, und verpasste somit die Hochphase für Investitionen in Travel-Startups im Jahr 2021. Doch auch so steigen die Nutzerzahlen für das Startup wieder. Wie genau Flyla funktioniert und was die Gründer während der Pause gemacht haben, erklären wir ab Minute 5:45.

Faircations wiederum ist erst 2021 gestartet. Das Startup bietet UrlauberInnen nachhaltige Reisen verschiedenster Anbieter an, die über die Plattform gebucht werden können. Dabei geht es Faircations nicht nur darum, eine wachsende Nachfrage nach solchen Reisen zu bedienen. Das Startup will auch zeigen, dass selbst ein normaler Strandurlaub auf Mallorca nachhaltig gestaltet werden kann. Die strengen Kriterien, die die GründerInnen mit ihrem Sustainability Board dabei für Nachhaltigkeit anlegen, stellen wir ab Minute 8:15 vor.

Wellnessreise oder Camping-Urlaub?

Travador wiederum konzentriert sich auf handverlesene Kurz- und Wellnessreisen. Auf diesem hart umkämpften Markt will sich das 2013 gegründete Unternehmen vor allem durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und einen ausgezeichneten Kundenservice von seinen Mitbewerbern abheben. Von den Groupon-Mitgründern Sebastian Schmidt und Thorsten Schröppe ins Leben gerufen, hat Travador in den zehn Jahren seines Bestehens einige Veränderungen durchgemacht, von denen wir ab Minute 11:40 berichten.

Einer weiteren besonderen Urlaubsart, nämlich dem Camping und Caravaning, hat sich Roadsurfer (ab Minute 15:30) verschrieben. Das Startup betreibt eine Flotte von über 5.000 Camper-Bussen unterschiedlicher Hersteller, die KundInnen über die Online-Plattform mieten können. Abgeholt und zurückgegeben werden die Busse dann an einer der zahlreichen Stationen, die das Startup in inzwischen 12 Ländern betreibt. Mit weiteren Angeboten wie dem Verkauf gebrauchter Fahrzeuge, der Möglichkeit zur Langzeitmiete und einer Buchungsplattform für individuelle und private Stellplätze will Roadsurfer den Reisewilligen ihren Urlaub noch weiter versüßen.

Iris Capital Management unter der Lupe

Zum Abschluss dieser Episode nehmen wir den französischen VC Iris unter die Lupe (ab Minute 19:00). Die Iris Capital Management hat ihren Hauptsitz in Paris, daneben auch Büros in Berlin und in München. Der Geldgeber, der sich mit den Schwerpunkten Enterprise Technology und Cloud, Industrie 4.0 und Lieferketten, Fintech und Insurtech, E-Commerce und Nachhaltigkeit eher breit aufstellt, investiert von der Seed Stage bis hin zum Wachstumskapital.

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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