Die Celonis-Gründer Bastian Nominacher, Alexander Rinke und Martin Klenk (v.l.)
Foto: Deutscher Zukunftspreis - Ansgar Pudenz

Celonis sichert sich 290 Millionen Dollar — und ist jetzt 2,5 Milliarden wert

Das Münchner Process-Mining-Unternehmen Celonis hat eine Serie-C-Finanzierung in Höhe von 290 Millionen Dollar — rund 260 Millionen Euro — abgeschlossen. Das 2011 gegründete Unternehmen ist damit 2,5 Milliarden Dollar, umgerechnet knapp 2,3 Milliarden Euro, wert.

Die Finanzierungsrunde der Datenspezialisten wird angeführt von Arena Holdings. Außerdem steigen die Unternehmer Ryan Smith, Mitgründer und CEO von Qualtrics, und Tooey Courtemanche, Gründer und CEO von Procore, bei Celonis ein. Die Münchner möchten das Kapital in den Vertrieb und die technische Weiterentwicklung stecken.

Celonis ist nach eigenen Angaben Marktführer für KI-gestützte Process-Mining-Software. Zu den Kunden gehören 3M, Airbus, Danaher, L’Oréal, Lufthansa, Siemens und Uber. Das Unternehmen erzielt seit seiner Gründung im Jahr 2011 jedes Jahr Gewinne.

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„Celonis ist klarer Marktführer in einer Kategorie mit enormem Potenzial. Und es zeichnet sich durch ein beeindruckendes Wachstum sowie eine immense Wertschöpfung für seine Kunden und Partner aus“,

sagt Feroz Dewan, CEO von Arena Holdings.

„Celonis hilft Unternehmen dabei, von zwei marktbestimmenden Trends zu profitieren, die sowohl Regionen- als auch branchenübergreifend sind: Der Nutzung von Daten, um schnellere und bessere Entscheidungen zu ermöglichen, und dem Bestreben aller Unternehmen, ihr vollständiges Potenzial auszuschöpfen.“

„Richten Celonis auf langfristiges Wachstum und Profitabilität aus“

Die Gesamtinvestition in Celonis liegt nun bei 370 Millionen US-Dollar. Im Juni 2016 schlossen die Münchner eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 27,5 Millionen Dollar ab, zwei Jahre später eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Dollar. Beide Runden liefen unter der Führung der Facebook-Investoren Accel und 83North, die auch an der aktuellen Finanzierung beteiligt sind. Bereits seit der Serie-B-Runde vor knapp anderthalb Jahren darf sich das Münchner Unternehmen ‚Unicorn‘ nennen, ist also mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet.

„Wir richten Celonis auf langfristiges Wachstum und Profitabilität aus, daher sind wir dankbar für das Vertrauen unserer Partner und freuen uns auf die Zusammenarbeit“,

sagt Bastian Nominacher, Mitgründer und Co-CEO von Celonis.

„Denn die Expertise unserer neuen Partner unterstützt uns in unseren Bemühungen, ein weltweit erfolgreiches und nachhaltiges Unternehmen aufzubauen, das einen messbaren Einfluss auf den Erfolg unserer Kunden hat.“