Limehome stattet Gewerbeflächen als Design-Appartments aus und vermieten diese über eine eigene Plattform. Josef Vollmayr sagt im #CoronaUpdate:
„Wir sind nicht nur ein digitaler Betreiber, sondern im Kern eine digitale Hotelkette, die die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt.“
Er und sein Limehome-Mitgründer Lars Stäbe hätten immer gesagt, das Geschäftsmodell sei extrem krisenfest, so Vollmayr, weil Menschen immer reisen werden:
„Das hat sich tatsächlich über Nacht verändert. Nach dem ersten Schock ist es aber extrem gut gelaufen. Während die typischen Hotels ihre Fixkosten nicht mehr decken konnten und über einen sehr langen Zeitraum geschlossen blieben, haben wir vor Ort sehr schlanke Kostenstrukturen.“
Der gesamte Aufenthalt des Gasts verläuft außerdem digital und kontaktlos. Mit seiner Selbstversorgungsmöglichkeit sei das Produkt „wie für diese Zeit gemacht“.
Limehome sieht Corona als „extreme Chance“
Die Auslastung sei zur Hochzeit der Krise deutlich eingebrochen, berichtet Vollmayr. Mittlerweile sei das Startup aber schon wieder auf Vor-Krisen-Niveau angelangt. Zugleich hat das Startup die Corona-Zeit für seine Expansion genutzt:
„Dadurch, dass wir zudem einige Standorte live bekommen haben, ist unser Umsatz tatsächlich im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um etwa 75 Prozent gewachsen.“
Der Gründer betrachtet die Krise deshalb auch als „extreme Chance“:
„Wir glauben, gerade in der Krise werden Marktanteile gemacht.“
Rückblickend auf die vergangenen Monate sagt Josef Vollmayr:
„Corona war für uns der absolute Lackmustest für unser Modell, für das Produkt und letzten Endes natürlich auch für das Team.“
Im vollständigen #CoronaUpdate berichtet Josef Vollmayr außerdem, wie er die weitere Entwicklung auf dem Hotelmarkt einschätzt und warum Hotelgäste die Gewinner der aktuellen Krise sind: