Stephan Rohr und Michael Baumann, Co-CEOs und Gründer von Twaice
Foto: Twaice

Batterie-Analyse-Startup Twaice sichert sich 21 Millionen Euro

Das Münchner Batterie-Analyse-Unternehmen Twaice erhält im Rahmen einer Series-B-Runde mehr als 21 Millionen Euro (26 Millionen Dollar) Kapital. Energize Ventures aus Chicago führt die Investitionsrunde an.

Twaice hat sich auf die Analyse und Vorhersage von Batteriezuständen und -leistung spezialisiert. Neben dem Lead Investor Energize Ventures beteiligen sich auch die Bestandsinvestoren Creandum, Cherry Ventures, UVC Partners und Speedinvest. Die Gesamtfinanzierung der Münchner beläuft sich nun auf rund 37 Millionen Euro (45 Millionen Dollar). Twaice will mit den frischen Mitteln seine Analytikplattform ausbauen und die internationale Expansion vorantreiben. Der Co-CEO Michael Baumann sagt:

„Wir haben stark in unsere Batterieanalytik-Software investiert, um die Herausforderungen im Batterielebenszyklus zu adressieren. Unser Lösungsportfolio wird von führenden Akteuren der Mobilitäts- und Energiebranche in der Entwicklung, im Betrieb und in der Zweitnutzung angewendet.“

„Nordamerika ist der logische nächste Schritt“ für Twaice

Stephan Rohr, zweiter Co-CEO von Twaice, sagt:

„Wir wollen die rasante weltweite Elektrifizierung nutzen, um in den Schlüsselmärkten zu wachsen. Nordamerika ist der logische nächste Schritt. Energize sind mit ihrem beeindruckenden Portfolio an Mobilitäts- und Energieunternehmen und starken Präsenz in den Vereinigten Staaten der ideale Partner.“

Zu den Kunden von Twaice gehören unter anderem Audi und Daimler. Gemeinsam mit Munich Re, TÜV Rheinland und Viriciti bieten die Münchner weitergehende Dienstleistungen rund um die Batterie an.

„Jahrelang haben wir den Markt für Energiespeicher genaustens beobachtet und festgestellt, dass Softwarelösungen entscheidend sein werden, um die Batterieindustrie skalierbar zu machen – egal, ob es sich um Batterien in Elektrofahrzeugen oder im Stromnetz handelt“,

sagt Tyler Lancaster, Principal bei Energize Ventures.

„Unsere Entscheidung in Twaice zu investieren basiert auf der Kombination von idealen Marktbedingungen, zukunftsweisender Technologie und dem hervorragenden Team von Twaice. Wir erwarten hier eine starke Nachfrage nach der firmeneigenen Batterie-Analytikplattform.“