Das Seatti-Team (v.l.): CPO Johannes Eppler. CEO Christopher Bieri und CTO Moritz Hartmann.
© Seatti

Seatti sammelt 500.000 € in Pre-Seed Runde

Das Münchner Startup Seatti hilft Unternehmen, Büro- und Verwaltungskosten zu minimieren sowie die Zusammenarbeit von Remote-Teams zu verbessern. In einer Pre-Seed-Runde erhält das Unternehmen nun 500.000 Euro von Peak, dem Berliner Hasso-Plattner-Institut Seed Fund und dem Angel Ralph Müller.

Durch die Corona-Krise ist in vielen Unternehmen eine Mischung aus Home-Office und Büropräsenz zur neuen Normalität geworden. Das stellt die Firmen allerdings vor die Herausforderung, dieses hybride Büro zu managen und Teams dabei zu helfen, in Kontakt zu bleiben. Das 2020 gegründete Startup Seatti hat hierfür eine Software-Lösung entwickelt. Ursprünglich startetet Seatti allerdings als Transaktionsmarktplatz, der Arbeitnehmern helfen sollte, Arbeitsplätze in ungenutzten Räumen (z. B. in leerstehenden Hotelzimmern) zu finden. Der Pivot kam dann im Februar 2021 mit einem neuen SaaS-Produkt.

In einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde hat das Startup nun 500.000 Euro erhalten. Das Geld stammt von Peak (ehemals Peak Capital), dem Berliner HPI Seed Fund sowie dem Angel Ralph Müller . Mit dem Investment will das Startup für die Entwicklung neuer Produktfeatures, der Erweiterung des Kundenportfolios und den Ausbau des Vertriebs- und Entwicklungsteams aufkommen.

Christopher Bieri, Co-Founder und CEO von Seatti, erklärt:

„Bereits vor der Corona-Krise, in meiner Zeit als Projektleiter bei Tesla, kam ich mit New-Work-Konzepten wie Desk Sharing und Hybrid Remote Work in Berührung. Dabei wusste ich nie, wo ein Platz im Büro verfügbar ist und welche KollegInnen vor Ort sind – da kam die Idee zu Seatti auf. In den letzten anderthalb Jahren hat sich die Umstellung auf hybride Arbeitsmodelle in einem Tempo entwickelt, das früher unvorstellbar war – 92 Prozent der Unternehmen werden künftig auf hybrides Arbeiten umsteigen. Seatti unterstützt sie bei diesem Wandel. Wir sorgen dafür, dass jeder Mitarbeiter jederzeit weiß, wo ein Flex-Desk frei ist, welche Kollegen in der Nähe arbeiten und wann man sich persönlich treffen kann. Gleichzeitig können Unternehmen die Buchungsdaten nutzen, um eine optimales Büromodell zu entwickeln und Mietkosten zu sparen.”

Seatti konnte schnell Großunternehmen überzeugen

Johan van Mil, Co-Founder & Managing Partner Peak, sagt:

„Wir haben das Seatti-Team in den letzten 9 Monaten aufmerksam beobachtet und gesehen, wie schnell sie das Produkt und das Geschäftsmodell anpassen konnten. Vollends überzeugt waren wir, als es ihnen gelang, Kunden wie Osram, Sartorius oder BDO für sich zu gewinnen – Großunternehmen, die oft schwer und langwierig zu überzeugen sind. Büroräume gehören nicht der Vergangenheit an. Kollegen wollen sich weiterhin persönlich treffen und zusammenarbeiten, Arbeit aus dem Büro heraus wird nur nicht mehr die Standardoption sein. Unternehmen brauchen ein Tool, um so eine hybride Belegschaft zu organisieren und Informationen über die Bürokapazitäten zu erhalten. Nur so können sie ihre Büroflächen optimieren und gleichzeitig flexible Arbeitsplätze anbieten, um ihre Mitarbeiter zu vernetzen. Wir glauben, dass Seatti das perfekte Tool dafür liefert.”

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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