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„Ein einziger großer Tag der offenen Tür, der sich durch ganz München zieht“ — Was steckt hinter der Startup Safari?

3 Tage, 20+ Locations, 50+ Sessions — fertig ist die 1. Münchner Startup Safari. Und damit bestens geeignet, um das Münchner Ökosystem kennenzulernen. Was sich genau hinter der Safari verbirgt, wer damit angesprochen werden soll und welche Highlights auf keinen Fall verpasst werden dürfen — all das wollten wir vom Kopf hinter der Startup Safari, Daniel Kilger, genauer wissen.

Daniel Kilger, Startup Safari
Daniel Kilger, Organisator der 1. Münchner Startup Safari.

Ende Oktober kommt die Startup Safari nach München. Wie unterscheidet sich das 3-tägige Event von anderen Veranstaltungen? Und warum hat eine Safari in München noch gefehlt?

Die Startup Safari zeichnet sich kurz gesagt durch 3 Prinzipien aus:

  • Keine zentrale Location,
  • keine fixe Agenda und
  • offen für jeden.

Etwas ausführlicher erklärt ist die  Safari im Grunde wie ein einziger großer Tag der offenen Tür, der sich durch ganz München zieht. Für drei Tage öffnet jeder Akteur der Szene seine heiligen Hallen — Startups, Accelerator, Investoren, Konzerne oder Initiativen hosten sogenannte Sessions. Diese Sessions können alles mögliche sein. Von Workshops zu spezifischen Themen über Keynotes und Panels bis hin zu Office Parties bei bekannten Startups. Aus all diesen Sessions wählen die Teilnehmer genau die aus, die sie interessieren und stellen sich im Buchungssystem dabei ihre eigene ganz persönliche und individuelle Agenda & Tour durch die Stadt zusammen. Anschließend reisen sie für drei Tage durch die Stadt, um von den Besten zu lernen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich von berühmten Gründern inspirieren lassen. Wann hat man schon die Gelegenheit, Zugang zu Flixbus, Freeletics, Celonis oder Google zu erhalten?

„Perfekter Nährboden für Startups“

Natürlich bin ich etwas voreingenommen, aber für mich ist München der perfekte Nährboden für Startups. Wir haben zwei der besten Universitäten in Europa, bekannte Forschungseinrichtungen, mehr als 700 Startups, renommierte Investoren und 26 DAX/MDAX Unternehmen in und um München. Diese Infrastruktur ist fast einzigartig. Das Ziel der Safari ist es, all diese Akteure untereinander zu vernetzen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir unvorstellbare Dinge erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten.

An wen richtet sich die Startup Safari?

Einer der Kernpfeiler der Startup Safari ist das Motto „Offen für jeden“ — bei der Safari gibt es keine Einschränkung der Zielgruppe. Es gibt Sessions für jeden, egal ob Startup, Konzern, Schüler, Student oder die breite Öffentlichkeit. Jeder sucht sich genau das aus, was ihn interessiert.

Konzerne haben beispielsweise die Möglichkeit, an einer Corporate Innovation Journey teilzunehmen, wo es Sessions gibt wie „AI und wie nutze ich diese im Konzern“, „Startup Scouting with AI“ oder „Venture Creation in Collaboration“.

Schüler lernen, wie man ein Startup gründet und Startups, wie man eine Million Dollar einsammelt.

Und welche Player aus dem Münchner Ökosystem sind unter anderem am Start?

Insgesamt sind es rund 60 Sessions in mehr als 25 Locations, darunter bekannte Münchner Startups, Accelerator, Konzerne, Initiativen, Regierungseinheiten und Entrepreneurship Center: Flixbus, Freeletics, Celonis, Magazino, Google, Infineon, KPMG, WERK1, UnternehmerTUM, LMU Entrepreneurship Center, IHK, Wayra, Startup Creasphere, RetailtechHub, Texas Instruments, Mindspace, Techfounders, Female Tech Leaders, Women Techmakers und viele viele mehr.

Von Deep Tech Themen bis hin zur Höhle der Löwen

Welche Highlights sollte man auf keinen Fall verpassen?

Das pre-Opening powered by WERK1 und die Closing Party natürlich! Spaß beiseite: Es fällt mir schwer, eine Auswahl zu treffen, weil die Range so breit ist. Von wirklichen Deep Tech Themen, wie The Revival of C++, Live-Hacking, das Bauen einer eigenen Blockchain über Themen wie Google Insights, wie man sich bei einem Tech-Giganten bewirbt, ein Workshop von Investoren, wie man eine Million Dollar raised oder ein Panel von ‚Höhle der Löwen‘-Alumni bis hin zu Office Parties mit Food&Drinks gibt es alles.

Besonders freue ich mich auf eine Session mit dem Namen „Iamremarkable“ — ein gemeinsames Event von Google und Female Tech Leaders mit dem Fokus, Frauen und unterrepräsentierte Gruppen zu unterstützen und zu bestärken, das von einer wunderbaren Speakerin eingeleitet wird.

Können sich Startups noch an der Safari beteiligen?

Die Buchungen haben bereits begonnen und viele der Teilnehmer haben sich schon für einzelne Sessions registriert. Bei einer außergewöhnlichen Session wäre das aber auch kein Problem.

Und wie gehts danach weiter? Dürfen wir in München zukünftig öfter auf Safari gehen?

Definitiv — zu viel wollen wir aber nicht verraten. Wir haben schon konkrete und sehr spezielle Pläne.

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