Mit Ruhe in den Tag starten: So arbeitet Lukas Hennel von Alasco

In unserer Reihe ‚So arbeitet‘ berichten GründerInnen und MitarbeiterInnen von Münchner Startups über ihre liebsten Tools, Routinen und Arbeitsweisen. Diesmal gibt Lukas Hennel Einblicke in seinen Arbeitsalltag bei Alasco. Das Münchner Startup will Prozesse bei Bauprojekten effizienter und transparenter gestalten und einen Überblick über Baukosten verschaffen.

Lukas Hennel ist Customer Success Manager (CSM) bei Alasco und betreut die KundInnen des stark wachsenden Proptechs während des Onboardings und darüber hinaus. Als CSM ist Lukas erster Ansprechpartner für die Kunden bei Fragen rund um die App, wie sie Alasco optimal einsetzen und ihre Arbeitsprozesse verbessern können.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Lukas Hennel, Alasco: Ich brauche morgens vor allem Ruhe. Um gut in den Tag zu starten kann, mache ich mir Müsli mit Obst zum Frühstück und dazu einen Cappuccino. Bei gutem Wetter tanke ich noch Sonne auf meinem Balkon. Während ich meinen Kaffee trinke, lese ich oft noch einen oder zwei Zeitungsartikel aus unterschiedlichen Ressorts. Mit dem Fahrrad bin ich dann in nur fünf Minuten im Büro. Dort startet mein Arbeitstag für gewöhnlich zwischen 8 Uhr oder 8.30 Uhr. Einmal in der Woche beginnt der Morgen mit unserer Alasco Yoga-Stunde. Danach starte ich gleich noch besser und ausgeglichener in den Tag. Das wichtigste Thema des Tages bearbeite ich direkt zu Beginn. Für eine kurze Denkpause mache ich mir anschließend einen Espresso und starte ab 9 Uhr bei unserem täglichen Team-Meeting durch.

Kurze Denkpause mit Espresso

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Lukas Hennel, Alasco: Anfangs hat es ein bisschen gedauert, bis ich die Vorteile der ‚Google Suite‘ für mich entdeckt habe. Mittlerweile bin ich aber begeistert von Google Sheets, Google Calendar und Gmail, denn das erleichtert uns vor allem die Zusammenarbeit im Team enorm. Damit ich den Überblick behalte und mit den Kollegen in Kontakt bleibe, sind für mich Asana und Slack im Moment unschlagbar.

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Lukas Hennel, Alasco: Definitiv Paypal, Süddeutsche Zeitung und Autoscout. Diese drei Apps nutze ich tagtäglich und sind für mich aktuell unverzichtbar. Autoscout vor allem, weil ich zur Zeit auf der Suche nach einem passenden VW-Bus bin. Ansonsten ist für mich natürlich die Alasco-App unverzichtbar, da ich sonst meine tägliche Arbeit nicht machen könnte.

Ein Teil des Alasco-Teams, das mittlerweile auf mehr als 50 Leute angewachsen ist.

Für Proptechs sind Bauma und Expo Real ein Must

Munich Startup: Welches Münchner Event ist ein Must?

Lukas Hennel, Alasco: Aus meiner Sicht die Bauma: Die weltweit größte Messe für Baumaschinen findet alle drei Jahre in München statt. Für jeden der sich mit Bauwesen beschäftigt ist hier was dabei, beispielsweise kann man dort die neuesten Laserscanner, Kräne und Bagger aller Hersteller begutachten. Wenn man einmal auf der Bauma war, kommen einem alle anderen Messen ziemlich klein vor. Ansonsten ist die Expo Real ein Must. Die findet zufälligerweise jedes Jahr direkt nach der Wiesn statt.

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Lukas Hennel, Alasco: Ich hab in meinem letzten Urlaub „Achtsam Morden” von Karsten Dusse gelesen. Ein Roman, der mit viel Humor ein sehr interessantes Thema erklärt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und bietet auch ein, zwei Denkanstöße über den Tellerrand hinaus.

Lukas Hennel: Lieber online meeten als mit hohem Reiseaufwand

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Lukas Hennel, Alasco: Ich war früher in sehr vielen Face-to-Face-Meetings. Der direkte Austausch ist meiner Meinung nach eine wichtige Form der Kommunikation, und vor allem für Abstimmungen sinnvoll. Allerdings arbeite ich seit drei Jahren fast ausschließlich digital und bin ein Fan von Online-Meetings geworden, vor allem wenn ein Meeting sonst mit hohem Reiseaufwand verbunden wäre. Ich bin froh, dass wir bei Alasco überwiegend auf digitale Methoden setzen.

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Lukas Hennel, Alasco: In meinem Arbeitsalltag bin ich stark auf externe Kontakte angewiesen. Da unsere Kunden zeitlich durch andere Projekte und Aufgaben eingeschränkt sind, ist sehr viel Feingefühl gefragt, wie viele Aufgaben bis zum nächsten Meeting tatsächlich abgewickelt werden können. Wenn man den Ansprüchen aller Beteiligten gerecht werden will, kann das dazu führen, dass das Projekt oder der Prozess manchmal nicht so schnell läuft wie geplant.

Feingefühl im Umgang

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Lukas Hennel, Alasco: Ich bin ganz allgemein eine Person, die immer positiv eingestellt ist. Natürlich stößt man auch im Daily Business auf das ein oder andere Problem. Mein Highlight ist dann vor allem positives Feedback zu bekommen – sei es zu mir persönlich, allgemein zu unserem Produkt, zu speziellen Features oder auch zur der Art wie wir mit unseren Kunden interagieren.

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Lukas Hennel, Alasco: Ich reflektiere jeden Abend was ich tatsächlich geschafft habe und strukturiere bereits meinen nächsten Tag. Was sind die wichtigsten Themen, sind alle Termine eingetragen, was ist heute liegen geblieben und welche Aufgaben müssen nicht zwingend sofort erledigt werden. Das hilft mir vor allem dabei, am nächsten Tag direkt durchzustarten.