Catharina van Delden ist eine der vier Op-Finalistinnen beim Female Founder Sonderpreis von 'The Spark'
© Innosabi

Zwei Münchnerinnen im Finale bei Female Founder Sonderpreis

Beim diesjährigen Female Founder Sonderpreis von 'The Spark' sind zwei Münchnerinnen unter den Top 4 fürs Finale. Aber es gab noch drei weitere Münchner Gründerinnen, die sich bis ins Finale gekämpft hatten.

Der Female Founder Sonderpreis wurde 2019 von Handelsblatt und McKinsey als Zusatzpreis von ‚The Spark – Der Deutsche Digitalpreis‘ ins Leben gerufen. Denn auch in der heutigen Zeit sind Frauen in Führungspositionen noch unterrepräsentiert, und Gründerinnen in der Tech-Szene noch weniger stark vertreten.

Unter die Top 14 Finalistinnen – und somit in die engere Auswahl für den Female Founder Sonderpreis – kamen insgesamt fünf Münchner Gründerinnen.

  • Fabiola Munguia von Requestee: Das Startup möchte Pentesting – also die eigene App oder das eigene Netzwerk auf Schwachstellen überprüfen zu lassen – so einfach machen wie Pizza bestellen. Und arbeitet dabei nur mit verifizierten Firmen zusammen, so dass der Prozess einfacher und transparenter wird.
  • Maria Sievert von Inveox: Das Health-Startup entwickelt digitale Lösungen für Pathologie-Labore. In der Corona-Krise hat die Firma ihr Geschäftsmodell noch erweitert.
  • Sandra Westermann von Superheldin: Die von Westermann gegründete Jobplattform will den Fachkräftemangel mit flexibleren Arbeitsmodellen abfedern. Dazu bringt die Gründerin familienfreundliche Unternehmen mit arbeitswilligen Müttern und Vätern zusammen.

Female Founder Sonderpreis: Innosabi und Vectoflow noch dabei

Weiter durchgesetzt, und damit unter den Top 4-Finalistinnen eingereiht, haben sich noch zwei Münchner Gründerinnen:

  • Katharina Kreitz von Vectoflow: Das Techunternehmen liefert Industriekunden mit seinen 3-D-gedruckten Spezialsonden eine innovative, aerodynamische Messtechnik.
  • Catharina van Delden von Innosabi: Das Software-Startup bringt Crowdinnovation in Unternehmen. Dabei hilft die Crowdinnovation-Plattform, die Machine Learning und Künstliche Intelligenz einsetzt, um die Daten auf der SaaS-Plattform für die Innovationsvorhaben der Kundinnen besser nutzbar zu machen.

Am 12. November wird entschieden, welche der vier Gründerinnen den Female Founder Sonderpreis gewinnt. Neben den beiden Münchnerinnen sind noch Lea-Sophie Cramer, die Amorelie-Gründerin, und Verena Pausder mit ihrem Verein ‚Digitale Bildung für alle‘ im Rennen.

Der Preis zeichnet außergewöhnliche Neu- und Querdenkerinnen aus, deren Ideen das Potenzial haben, Märkte grundlegend und nachhaltig zu verändern. Daher soll der Female Founder Sonderpreis die Startup-Gründerinnen aus dem Tech-Bereich unterstützen, ihnen die Anerkennung gewähren, die sie verdienen, und ihnen als Vorbild für andere Frauen eine Bühne geben. Die digitalen Vorreiterinnen sollen andere Frauen ermutigen, den Schritt in die Unternehmensgründung zu wagen.